Liveticker | Karlsruher SC - FC Schalke 04 2:0 | 5. Spieltag | 2 ...

13 Sep 2024

Schalke präsentierte sich derweil besonders im ersten Durchgang defensiv anfällig, sowie offensiv ungefährlich. In der zweiten Hälfte wurde es ein bisschen besser, aber auch nur in Maßen. Auf die Knappen wartet viel Arbeit, vier Punkte nach fünf Spielen sind keinesfalls der Anspruch.

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Der Sieg ist ohne Frage hochverdient. Zumindest bis Sonntag ist der Karlsruher SC damit auf jeden Fall Tabellenführer der 2. Bundesliga mit 13 Punkten.

Der KSC kann es auch noch nach der Länderspielperiode: Erneut hat sich die Mannschaft von Christian Eichner spielfreudig wie dominant präsentiert und hat dem FC Schalke 04 über weite Strecken die Grenzen aufgezeigt.

Karamans Flanke erreicht Hamache am linken Pfosten, der per Außenrist nur das Außennetz trifft.

Vier Minuten Nachspielzeit gibt es noch obendrauf. An ein Schalker Comeback ist mittlerweile nicht mehr zu denken.

Spielerwechsel (Schalke) Lasme kommt für Sylla

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Nochmal ein Wechsel bei den Gästen: Kann Lasme noch etwas am Ausgang der Partie ändern?

Spielerwechsel (Karlsruhe) Pinto Pedrosa kommt für S. Jung

Toptalent Pinto Pedrosa, 16 Jahre alt, feiert sein Profidebüt und ersetzt den angeschlagenen Jung.

Spielerwechsel (Karlsruhe) L. Pfeiffer kommt für Schleusener

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Schleusener vergab heute viele Gelegenheiten und macht nun Platz für Pfeiffer.

Königsblau arbeitet am Anschlusstreffer, kommt aber nicht zu guten Chancen. Der Wille ist dem S04 dennoch nicht Abzusprechen.

Jung steht wieder und klärt Mohrs halbhohe Ecke mit einer Bogenlampe am kurzen Pfosten.

In der Folge setzt sich Jung auf den Rasen und hält sich den Oberschenkel. Das sieht nicht gut aus beim Rechtsverteidiger des KSC.

Hamache will sich gegen Jung durchsetzen und holt an der Grundlinie einen Eckball heraus.

Zivzivadze hat nun im Übrigen sechs Treffer in fünf Zweitliga-Spielen erzielt. Eine starke Bilanz des Georgiers.

Spielerwechsel (Karlsruhe) Hunziker kommt für Zivzivadze

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Unter großem Applaus verlässt Doppeltorschütze Zivzivadze den Platz. Edeljoker Hunziker, der in den letzten beiden Spielen jeweils nach seiner Einwechslung traf, ist nun mit dabei.

Antwi-Adjei schlägt am Karlsruher Strafraum einen Haken und zieht dann mit links ab. Weiß hält den zentralen Schuss im Nachfassen fest.

Was kommt nun noch vom S04? 15 Minuten vor dem Ende müssen die Knappen zwei Gegentore wiedergutmachen.

2:0 Tor für Karlsruhe Zivzivadze (Rechtsschuss, Schleusener)

Seit einigen Minuten war nichts mehr zu sehen vom KSC, doch ein gelungener Angriff reicht zum zweiten Treffer! Wanitzek flankt von der linken Außenbahn an den langen Pfosten, wo Schleusener den Ball im Laufen mitnimmt und nur nicht trifft, weil Murkin in höchster Not auf der Torlinie rettet. Weil davor aber Zivzivadze goldrichtig steht, kann der Georgier seelenruhig den Doppelpack schnüren.

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Karaman kommt nach Mohrs Freistoß am Fünfmeterraum frei zum Kopfball, trifft den Ball aber nicht richtig. Weiß packt beim zentralen Versuch sicher zu.

Gelbe Karte (Karlsruhe) Wanitzek

Wanitzek wischt seinen Gegenspieler im Liegen mit der Hand um - klares taktisches Vergehen.

Spielerwechsel (Schalke) Hamache kommt für Bachmann

Zweiter Wechsel von Geraerts, der nun offensiv taucht. Hamache kommt für den unglücklich aufspielenden Bachmann.

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Schalke hat sich in den letzten zehn Minuten deutlich verbessert und schafft es gerade, immer wieder in die Nähe des KSC-Kastens zu kommen. Karlsruhe tut sich derweil gerade ein bisschen schwerer und lässt in den letzten Minuten die Offensivgefahr vermissen.

Spielerwechsel (Karlsruhe) Herold kommt für La. Günther

Günther, dessen Flanken heute nicht immer zielgenau ankamen, geht raus. Herold soll derweil für neue Impulse auf der linken Seite sorgen.

Franke ist bei Mohrs Standard zur Stelle und köpft die Hereingabe aus der Gefahrenzone.

Burnic rutscht von hinten in Murkin hinein und verursacht einen Freistoß in der eigenen Hälfte.

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Und direkt die nächste Chance für die bis dato blassen Schalker: Karaman legt aus dem Zentrum nach rechts zu Sylla, dessen Schuss klar über den Karlsruher Kasten segelt.

Etwas mehr als 61 Minuten sind vorbei, da verbuchen die Knappen den allerersten Versuch zumindest in Richtung des Tors. Mohr bringt einen Eckball von der linken Seite an den kurzen Pfosten, wo Schallenberg seinem Gegenspieler entwischt und knapp über den Querbalken köpft.

Jung blockt eine flache Hereingabe von Murkin ins Toraus. Immerhin eine Ecke für den S04, die nun Gefahr bringen könnte.

Der KSC will unbedingt das 2:0, doch noch hakt es an der Chancenverwertung: Jung flankt stark von der rechten Seite an den Fünfmeterraum, wo Schleusener ungedeckt hochsteigt und knapp am rechten Toreck vorbeiköpft.

Spielerwechsel (Schalke) Antwi-Adjei kommt für Younes

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Younes' Startelfdebüt ist nach knapp 58 Minuten vorbei. Stattdessen soll nun Antwi-Adjei für mehr Offensivdrang beim S04 sorgen.

Nun hat mal Mohr im linken Halbfeld ein bisschen Platz, schlägt seine Flanke aber halbhoch und damit ungefährlich an den Elfmeterpunkt, wo Franke keine Probleme hat zu klären.

Franke köpft nach einem Freistoß von Wanitzek knapp am rechten Pfosten vorbei.

Schalke will sich vorsichtig ins letzte Drittel kombinieren, doch findet keine Mittel, um gefährlich zu werden. Stattdessen fährt erneut der KSC einen Konter, den Wanitzek aber nicht in eine Torchance ummünzen kann.

Wie schon im ersten Durchgang sind die Knappen um Kontrolle bemüht, kommen aber gar nicht erst in Richtung des Karlsruher Kastens. Stattdessen kontern die Hausherren über Wanitzek, dessen Zuspiel Jung aber nicht richtig verarbeiten kann.

Der KSC entfacht zu Beginn des zweiten Durchgangs großen Druck, Schalke darf sich derweil bei Keeper Heekeren bedanken, der soeben Schlimmeres verhinderte.

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Zivzivadze jubelt über den Doppelpack, doch Welz pfeift die Situation ab. Das ist korrekt, weil der Ball vor Rapps Assist bereits im Toraus war.

Heekeren verhindert auf herausragende Art und Weise das 0:2! Nach einem Freistoß von Wanitzek pennt die gesamte Schalker Hintermannschaft, sodass Schleusener den Ball am Fünfmeterraum annehmen darf und aus kurzer Distanz am stark reagierenden Schlussmann des S04 scheitert.

Weiter geht's. Personelle Veränderungen gibt es zunächst auf beiden Seiten nicht.

Mehr Ballbesitz, mehr Torschüsse (8:0!) und kurz vor der Pause dann auch ein Treffer mehr: Der Karlsruher SC führt nach 45 Minuten verdient gegen den FC Schalke 04, der zwischenzeitlich zwar um Kontrolle bemüht war, aber noch kein einziges Mal aufs Tor der Hausherren schoss.

1:0 Tor für Karlsruhe Zivzivadze (Rechtsschuss)

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Kurz vor der Pause schlägt Zivzivadze dann doch zu - und tut dies in sehr kurioser Form! Bei einem hohen Ball setzt sich der Georgier gegen sämtliche Abwehrspieler von Schalke durch, die allesamt nicht gut aussehen, schnappt sich im Gestöber den Ball und trifft per Rechtsschuss ins linke untere Eck.

Gelbe Karte (Karlsruhe) Rapp

Bereits die vierte Gelbe Karte in diesem Spiel. Rapp wird fürs Ballwegschlagen verwarnt.

Ein paar Unterbrechungen und die ein oder andere Diskussion ergeben eine Nachspielzeit von vier Minuten.

Gelbe Karte (Schalke) T. Mohr

Burnic geht bei einem Schalker Pass dazwischen und wird dann von Mohr taktisch gefoult - klare Sache: Gelb.

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Knapp fünf Minuten sind es noch bis zur Halbzeit, über die sich der S04 sicherlich freuen wird. In den letzten Minuten ist der KSC wieder am Drücker und münzte seinen Offensivdrang immerhin in den Pfostentreffer von Schleusener um.

Beste Chance des Spiels - Schalke im Alu-Glück! Wanitzek schlägt einen Freistoß von der linken Seite in den Strafraum, wo Schleusener den Ball mit dem Rücken zum Tor aufs lange Eck verlängert. Dort springt die Kugel an den Innenpfosten und dann wieder ins Feld, Beifus hatte den entscheidenden Kontakt hauchzart verpasst.

Bis dato ist es noch nicht der Tag von Zivzivadze. Nach einem Tempolauf auf der rechten Außenbahn fliegt die Flanke des Georgiers auf der anderen Seite ins Aus.

Eichner und Kapitän Wanitzek diskutieren mit Welz über eine Situation vor ein paar Minuten, bei der es laut den beiden Karlsruhers auch Gelb hätte geben müssen.

Gelbe Karte (Karlsruhe) Zivzivadze

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Der Torjäger kommt zu spät gegen Schallenberg und sieht Gelb.

Das Duell ist mittlerweile wieder ansehnlicher, auch weil sich beide Teams um Strafraumsituationen bemühen. Diesmal hat Schalke Glück, dass Zivzivadze Schleuseners flache Hereingabe von rechts nicht richtig trifft.

Auf der Gegenseite ist Schalke um Offensivgefahr bemüht. Karamans Körpertäuschung ist eigentlich perfekt ausgeführt, doch weil Beifus im eigenen Strafraum aufpasst, kommt der königsblaue Angreifer nicht zum Schuss.

Schalke macht sich selbst das Leben schwer: Wieder ist es ein Rückpass, der die Knappen-Defensive in Alarmbereitschaft versetzt. Zivzivadze geht dazwischen, kann allerdings nicht mehr zwingend vor Heekeren abschließen, der aufmerksam aus seinem Kasten gekommen ist.

Harter Zweikampf zwischen Jensen und Bachmann. Ersterer ist zu spät gekommen und hat den Schalker gefährlich am Schienbein getroffen. Welz pfeift sofort, lässt eine Karte aber zunächst stecken.

Aktuell gibt es nicht allzu viele Highlights im Karlsruher Wildpark. Weil sich beide Teams besonders rund um den Mittelkreis in Sachen Ballbesitz abwechseln, sind die Strafräume gerade ausgenommen der Keeper verwaist.

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Gantenbein checkt Rapp in der eigenen Hälfte um. Den fällige Freistoß aus dem linken Halbfeld bringt Wanitzek zu keinem Mitspieler.

Heekeren nimmt einen Rückpass von Wasinski wegen einer Unebenheit im Rasen unsauber an und kann den Ball gerade noch rechtzeitig vor dem heranstürmenden Zivzivadze wegschlagen.

Mohr schlägt eine Hereingabe von der rechten Seite direkt aufs Tor, wo Weiß auf Nummer sicher geht und den wuchtigen Schuss nach vorne wegfaustet.

Die anfängliche Dominanz des KSC hat in den letzten Minuten abgenommen. Stattdessen hat Schalke im Moment mehr vom Spiel.

Weiterhin setzt Schalke auf Kontermöglichkeiten und so könnte es auch klappen. Karaman schickt den schnellen Sylla im rechten Halbfeld auf die Reise, der vor dem Karlsruher Sechzehner aber alleine gegen zwei Gegenspieler keine Chance hat.

Der S04 fährt über Karaman einen Konter, kann diesen allerdings nicht zu Ende spielen, weil Burnic den Steilpass des Angreifers entscheidend in die Arme von Weiß ablenkt.

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Schalke steht tief und läuft den KSC erst ab der Mittellinie an. Der traut sich derweil gerade nicht so wirklich in die gegnerische Hälfte.

Die Anfangsphase neigt sich ihrem Ende und bringt ein paar Erkenntnisse mit sich: Der bislang ungeschlagene KSC präsentiert sich spielstark und kombinationsfreudig, während Schalke noch recht schwer in die Partie findet. Dazu müssen die Knappen Günther in den Griff bekommen, der sehr umtriebig ist und den Gästen große Sorgen bereitet.

Danach ging die Fahne wegen einer Abseitsposition des Georgiers hoch. Hätte der Torjäger aber in die Maschen getroffen, wäre diese Situation sicherlich nochmal überprüft worden - knappe Angelegenheit.

Schalke bekommt die rechte Abwehrseite nicht in den Griff. Wieder ist Günther nach einem Steilpass von Schleusener frei auf der Außenbahn durch und gibt scharf in den Strafraum, wo Zivzivadze vor dem herauseilenden Heekeren an den Ball kommt, seinen Versuch allerdings rechts vorbei setzt.

Karaman holt sich tief in der eigenen Hälfte den Ball und treibt das Spiel ein wenig an. Weil sich dann aber keine Anspielmöglichkeiten im letzten Drittel ergeben, muss der S04-Kapitän wieder abbrechen.

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Auf der Gegenseite geht es mit Powerplay des KSC weiter. Schleusener holt auf der rechten Seite einen Eckball gegen Sanchez heraus.

Auch der S04 traut sich in die Nähe des Karlsruher Tors, Gantenbeins Flanke misslingt jedoch hinter den Kasten.

Wieder flankt Günther von der linken Seite, doch diesmal sind die Gäste aufmerksamer und können klären.

Schnelles Kombinationsspiel des KSC: Günthers flache Hereingabe ans rechte Strafraumeck nimmt Schleusener direkt ab, trifft den Ball allerdings nicht richtig.

Das Spiel war nun knapp zwei Minuten unterbrochen. Aus der Schalker Hälfte geht es mit einem Freistoß für Königsblau weiter.

Gelbe Karte (Karlsruhe) Schleusener

Welz bittet Schleusener zu einem kurzen Vier-Augen-Gespräch und zeigt dem Stürmer im Nachgang Gelb.

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Erster Pfiff nun auch von Referee Welz, der ein Offensivfoul von Schleusener gegen Sanchez ahndet. Der Angreifer kam zu spät gegen den Schalker und hatte ihn nur am Fuß getroffen.

Die Gastgeber haben im blauen Heimtrikot angestoßen, Schleusener holt in Schalkes Hälfte einen Einwurf heraus.

Die Partie im BBBank Wildpark läuft. Während Tobias Welz das Geschehen als Haupt-Schiedsrichter auf dem Platz leitet, agiert Markus Schmidt als Video-Assistent an den Monitoren.

Das bedeutet, dass Geraerts das Abwehrzentrum in Wasinski und Sanchez neu besetzt. Waren gegen Köln doch noch Cissé und Schallenberg, der heute neben Bachmann im defensiven Mittelfeld agiert, in der Innenverteidigung zu Gange.

Beim S04 sieht Karel Geraerts derweil Wechselbedarf, denn mit dem 1:3 gegen den FC war schließlich niemand auf Schalke sonderlich zufrieden. Namentlich rücken Wasinski (Zweitliga-Debüt), Sanchez und Startelfdebütant Younes für Cissé (Bank), Seguin (Leistenprobleme) und Hamache (Bank) in die Anfangsformation.

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Frühzeitig sind die Aufstellungen der beiden Teams eingetroffen und zumindest die der Hausherren ist schnell abgehandelt. Die effiziente Leistung beim 2:1 in Braunschweig scheint Trainer Christian Eichner keinen Anlass für Veränderungen zu geben, es startet nämlich dieselbe Elf wie vor knapp zwei Wochen.

Schalke hingegen gelang zwar ebenfalls ein Start nach Maß, doch bereits am 2. Spieltag setzte es beim 1:3 in Nürnberg den ersten Dämpfer. Danach folgten ein Remis in Magdeburg, sowie eine Heim-Niederlage gegen Bundesliga-Absteiger Köln, womit die Knappen mit nur vier Punkten ihren Ansprüchen hinterherhinken.

An den ersten vier Spieltagen präsentierte sich der KSC in Topform und ließ lediglich beim Auswärtsspiel in Düsseldorf Federn (0:0). Zusammen mit der Fortuna, die wegen des besseren Torverhältnisses Erster ist, führen die Karlsruher die Liga mit zehn Punkten an und gehen als Favorit ins Duell mit Königsblau.

Die ersten Länderspiele nach der Europameisterschaft sind vorüber, die deutschen Profiligen hingegen zurück im Alltag angelangt. Zu diesem Anlass hält die 2. Bundesliga am Freitagabend direkt ein spannendes Duell bereit: Ab 18.30 Uhr ist der FC Schalke 04 beim stark in die Saison gestarteten Karlsruher SC zu Gast.

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