Vatikan-Außenbeauftragter Gallagher in Montenegro

20 Mär 2024
Montenegro

Der Sekretär für die Beziehungen zu Staaten und internationalen Organisationen, Erzbischof Paul Richard Gallagher, wird von Donnerstag bis Sonntag in das Balkanland reisen, wo er den Präsidenten, den Premierminister und den Außenminister treffen wird. Außerdem wird er an der Eröffnungssitzung der Gemeinsamen Kommission für die Umsetzung des Basisabkommens mit dem Heiligen Stuhl teilnehmen.

Das gab das Staatssekretariat gemeinsam mit dem Reiseprogramm des Außenbeauftragten über den X-Account @TerzaLoggia bekannt. Demnach reist Erzbischof Gallagher auf Einladung von Außenminister Filip Ivanović, den er direkt am Anreisetag treffen wird, nach Montenegro. Für Freitag, den 22. Mai, ist ein Treffen mit Jakov Milatović, dem Präsidenten der Republik, geplant, gefolgt von Treffen mit Andrija Mandić, dem Präsidenten des Parlaments, und Milojko Spajić, dem Premierminister.

Am selben Tag wird Gallagher an der Eröffnungssitzung der Gemeinsamen Kommission für die Umsetzung des Basisabkommens zwischen dem Heiligen Stuhl und Montenegro teilnehmen.

Doch auch die katholische Gemeinschaft wird Erzbischof Gallagher treffen: So ist am Samstag, den 23. März, eine Begegnung mit der katholischen Gemeinde der Diözese Kotor geplant, wo der Vatikandiplomat in der Kathedrale St. Tryphon die Messe feiern wird. Am Sonntag, den 24. März, dem letzten Tag der Reise, finden ein Treffen mit der katholischen Gemeinde der Erzdiözese Bar und eine Eucharistiefeier in der Co-Kathedrale St. Peter statt.

Von Jordanien nach Montenegro

Erst vor wenigen Tagen war Gallagher von einer Reise nach Jordanien zurückgekehrt, wo er unter anderem eine Sammelstelle humanitärer Hilfe für den Gaza-Streifen besichtigt und UNRWA-Chef Philippe Lazzarini getroffen hat. Das UNO-Hilfswerk für palästinensische Flüchtlinge steht in der Kritik, weil Mitarbeiter in den terroristischen Überfall der Hamas auf Israelisches Gebiet am 7. Oktober beteiligt gewesen sein sollen. Israel fordert Lazzarinis Rücktritt, verschiedene Geberländer haben ihre Zahlungen an das Hilfswerk vorerst verzögert.

(vatican news - cs)

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