Ex-Pressesprecherin - Hope Hicks bricht bei Trump-Prozess in ...

14 Tage vor

Sie habe ihre Mitarbeiter damals unter anderem angewiesen, zu „leugnen, leugnen, leugnen“, gab die frühere Kommunikationsdirektorin Trumps am Freitag im Zeugenstand zu. In dem Video aus dem Jahr 2005 prahlt Trump, als Berühmtheit könne man sich Frauen gegenüber alles erlauben und ihnen sogar zwischen die Beine greifen („Grab them by the pussy“).

Hope Hicks - Figure 1
Foto Krone.at

Seit zwei Jahren kein Kontakt zu TrumpHicks wurde zudem zu ihrer Sicht auf den früheren Trump-Anwalt Michael Cohen befragt. Er wird von der Trump-Verteidigung immer wieder als nicht vertrauenswürdig dargestellt. Die 35-jährige Hicks, die von 2017 bis 2018 Kommunikationsdirektorin im Weißen Haus war, sagte weiter, mit Trump habe sie seit 2022 nicht mehr gesprochen. Im Wahljahr 2020 kehrte sie als Mitarbeiterin zurück, doch überwarf sie sich nach dem Urnengang mit Trump, weil sie dessen Wahlmanipulations-Lügen nicht mittragen wollte.

In dem Verfahren – dem ersten Strafprozess gegen einen ehemaligen US-Präsidenten in der Geschichte der Vereinigten Staaten – ist Trump unter anderem wegen Fälschung von Geschäftsunterlagen angeklagt. Der 77-Jährige, der im November erneut zum US-Präsidenten gewählt werden will, hat auf nicht schuldig plädiert.

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Mehrere Jahre Gefängnis drohenDer Prozess hatte Mitte April begonnen und könnte nach Gerichtsangaben bis zu acht Wochen dauern. Bei einer Verurteilung droht dem 77-Jährigen eine mehrjährige Gefängnisstrafe, die auch zur Bewährung ausgesetzt werden könnte. Trump hätte zudem die Möglichkeit, Berufung einzulegen. Auch nach einer möglichen Verurteilung – und selbst im Falle einer Gefängnisstrafe – dürfte Trump bei der Präsidentschaftswahl antreten.

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